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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Der Sender wird im süd-oberbayerischen Raum oder in Schwaben - im Einzugsbereich des Zugspitz-Relais aufgebaut. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass von dem gewählten Standort eine ausreichend gute Abstrahlung besteht, um möglichst vielen Peilern eine Chance zu geben. Ggf. kann vorab das Ausbreitungsgebiet mit radio-mobile abgeschätzt werden. Der Standort sollte über allgemein befahrbare Straßen zugänglich sein.
Um eine ungefähre Standortangabe machen zu können, wurde der Bereich in Quadranten eingeteilt. Das Zentrum besteht aus einem Kreis mit 20km Durchmesser um die Mariensäule in München.
Die Quadranten bilden jeweils einen Winkel von 90°.
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Bei einer Dauer – Fuchsjagd wird der Fuchssender für einen längeren Zeitraum (einige Tage) an einem festen Standort aufgebaut.
Über einen Rufton mit 1750 Hz kann der Sender wie ein Relais aufgetastet werden. Er sendet dann für einen Zeitraum von ca 1 ½ min eine Bake mit seinem Rufzeichen und einem Info-Text aus.
Nach einer Auftastung wird der Sender für eine Minute für weitere Aktivierungen gesperrt.
Zwischen 8 Uhr und 20 Uhr erfolgt zusätzlich eine Aussendung alle 2 Stunden, genau zur vollen Stunde.
Die Peilergebnisse werden als E-Mail an die Leitstation geschickt.
In der Mail sollten enthalten sein:
- Rufzeichen, Name
- Zeit der Peilung
- Standort der Peilung (Länge und Breite im Format Grad, Minuten, Sekunden)
- Peilrichtung
- verwendete Ausrüstung
Die Frequenz, auf der der Fuchs empfängt und sendet, wird in der Ausschreibung mitgeteilt. Derzeit wird hauptsächlich die Frequenz 145,550 MHz genutzt.
Es sind auch Kombinationen mit dem 70 cm-Band möglich. Die E-Mail Adresse der Leitstation findet sich ebenfalls in der Ausschreibung.
Auch ein Besuch beim Fuchs ist möglich. Der Leitstation wird der ermittelte Standort des Fuchses mitgeteilt.
Auswertung: Wie bei der "normalen" Großraum-Fuchsjagd geht es darum, eine möglichst genaue Peilung zu machen. Sieger ist, wer die geringste Abweichung zwischen der gemessenen Peilung und dem errechneten Sollwert erreicht.
Der Bakengeber im GFJ-Koffer kann in die Betriebsart „Dauer – Fuchsjagd“ programmiert werden. Mit der Logbuchfunktion werden alle Aktivierungen in einem Datenfile auf einem USB-Stick aufgezeichnet.
Am Standort des Fuchssender ist eine Stromversorgung (13,5V, 8A-10A) und eine Rundstrahlantenne für 2m erforderlich.
Wichtig: Bitte beim Auftasten die Nennung des eigenen Rufzeichens nicht vergessen!
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Die Großraum-Fuchsjagd eine Veranstaltung, bei der alle zum Gelingen beitragen können. Jeder Teilnehmer kann auch einmal selbst aktiv werden und in die Rolle des Fuchses oder der Leitstation schlüpfen.
Die Ausrüstung ist vorhanden und kann von jedem Interessierten benutzt werden. Alles, was man braucht, sind ein paar Stunden Zeit an einem Samstag Nachmittag und ein geeigneter Standort.
Dafür steht man im Brennpunkt der Peilungen, bekommt Empfangsberichte aus allen Richtungen und erhält Besuch von den Mobilisten. So kann man sich zwanglos zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten treffen.
Bei Interesse genügt eine Mail an df3mc.
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Auch Interessenten ohne eigene Amateurfunklizenz können an der Großraum-Fuchsjagd teilnehmen !
Der Empfang der Aussendungen des Fuchses auf den Frequenzen des Amateurfunkdienstes ist jedermann gestattet und mit einem entsprechenden Empfänger leicht möglich. Die Peilmeldung kann auch über unsere Internet-Seite als Email eingesendet werden.
Hier findet man ein Formular, in das die erforderlichen Daten eingegeben werden können. Die Leitstation nimmt diese Meldungen in die Wertung auf.
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Bei jeder Großraum-Fuchsjagd wird eine Auswertung der Peilergebnisse erstellt. Es ist das Ziel, eine möglichst genaue Peilung zu erzielen. Da der Standort des Fuchses im Nachhinein bekannt gegeben wird, kann für jeden Teilnehmer ein genauer Sollwert für seine Peilung errechnet werden.
Dazu ist es natürlich wichtig, auch den eigenen Standort genau zu kennen. Der eigene Standort sollte aus einer genauen Landkarte oder mit Hilfe eines GPS-Gerätes ermittelt werden. Die Angaben werden in Grad, Minuten, Sekunden für nördliche Breite und östliche Länge benötigt. Die alleinige Verwendung des QTH-Kenners führt zu Ungenauigkeiten, da hier standardmäßig die Mitte des Locatorfeldes zur Berechnung der Soll-Richtung genommen wird.
Die Rangfolge wird aus der Abweichung von Sollwert und abgegebener Meldung ermittelt. Sieger ist, wer die genaueste Peilung gemacht hat. Die Wertung kann ergänzend in Entfernungskategorien aufgeteilt werden.
Eine weitere Rangliste wird nach dem „Streifschussverfahren“ ermittelt:
Hier wird der Abstand des Peilstrahles vom Fuchs errechnet. Sieger dieser Wertung ist, dessen Peilstrahl mit der geringsten Entfernung am Fuchs vorbeiführt.
Zur Bewertung der Qualität einer Peilstation genügt die Platzierung in einer einzigen Fuchsjagd jedoch nicht. Dazu wurde ab 2008 die Jahreswertung eingeführt. Dabei wird der Mittelwert aller Peilfehler der Fuchsjagden eines Fuchsjägers berechnet an denen er teilgenommen hat.
Eine faire Rangfolge lässt sich dann unter Berücksichtigung der Anzahl der jeweils mitgemachten Fuchsjagden festlegen. Die Jahreswertungsliste ist daher nach der Anzahl der vom Teilnehmer mitgemachten Fuchsjagden gegliedert (Kategorien 2 bis n).
Im Vordergrund sollte jedoch der „Olympische Gedanke“ stehen: „Dabeisein ist alles“.
Jede Peilmeldung ist wichtig. Auch Meldungen ohne Peilung, nur mit dem S-Meter Wert sind sehr willkommen und können im Fall einer Betriebsstörung wichtige Hinweise auf den Ausgangspunkt liefern. Auch Leermeldungen - nichts gehört - sind willkommen.