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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Der Internetauftritt der Großraum-Fuchsjagd erscheint in neuem Design.
Da die Basis unserer vorherigen Seite (Joomla 3) nicht mehr unterstützt wird, war ein Umstieg auf Joomla 4 erforderlich.
Norbert, DL7NBM hat sich viel Arbeit gemacht und alle Inhalte auf die neue Seite umgezogen. Manche Komponenten sind neu und erscheinen ungewohnt, aber ich bin sicher, dass wir uns mit der Zeit daran gewöhnen werden und alles so gut oder besser funktioniert als früher.
Dem Norbert gilt unser herzlicher Dank für die Arbeit "im Hintergrund". Es ist keineswegs selbstverständlich, dass so ein Internet-Auftritt wie unserer über viele Jahre stabil und problemlos funktioniert. Da ist eine Menge Administrationsarbeit erforderlich, von der der Nutzer in der Regel nichts merkt.
Viel Spaß auf den neuen Seiten!
DF3MC
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
2 m-Großraum-Fuchsjagd mit einem fernsteuerbaren Sender
Anstelle einer "normalen" Fuchsjagd wurde im März 2011 eine neue Variante mit einer automatischen Fuchsstation erprobt, die mehrere Tage lang in Betrieb ist. Diese Bake kann überall dort aufgestellt werden, wo ein Stromanschluss vorhanden ist und eine Antenne errichtet werden kann. Seitdem wird mindestens einmal im Jahr - meistens zwischen Weihnachten und Neujahr - eine Dauer Großraum-Fuchsjagd veranstaltet.
Für den Fuchsjäger ergibt sich der Vorteil, dass er den Zeitpunkt seiner persönlichen Fuchsjagd selbst bestimmen kann.
Ablauf der Dauer Großraum-Fuchsjagd:
Der Bakensender wird vom Teilnehmer wie ein FM-Relais mit 1750 Hz aufgetastet. Anschließend sendet der „Fuchs“ zur Peilung - eine Minute und 25 Sekunden lang - elf MOEs sowie eine Sprachansage und einen Nachspann mit der Kennung DLØGFJ in schneller Telegrafie. Nach einer Sperrzeit von 1 Minute lässt sich der Sender erneut mit dem Rufton 1750 Hz einschalten.
Das Ergebnis der Peilung schickt der Teilnehmer zur Auswertung einschließlich der eigenen QTH-Daten per E-Mail an die Leitstation. Dabei kann auch das vermutete Fuchs-QTH angegeben werden. Es werden auch Möglichkeiten zur Rückmeldung für Teilnehmer ohne Internet vereinbart.
Mobilpeiler melden den gefundenen Standort mit exakter Ortsangabe oder den GPS-Daten an die gleiche Adresse, da der Fuchs in der Regel nicht besetzt ist.
Die Auswertung erfolgt nach Abschluss der Fuchsjagd und wird über die üblichen Wege verbreitet.
Die Daten in Kurzform:
Dauer der Sendebereitschaft: ca eine Woche, wird jeweils in der Einladung bekannt gegeben
Einsendeschluss: nach Sendeschluss
Frequenz: 145,550 MHz – Auftastung mit dem Rufton 1750 Hz
Sperrzeit bis zur nächsten Wiederauftastung: 1 Minute
Bitte beachten:
Beim Auftasten des Senders muss das eigene Rufzeichen genannt werden! Aussendungen des Ruftones ohne Rufzeichennennung sollten unterbleiben.
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Ein interessantes und vielseitiges Großraum-Fuchsjagd Jahr neigt sich dem Ende zu. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, euch allen für euer Interesse und eure Aktivität zu danken. Mein ganz besonderer Dank gilt denen, die sich bereit erklärt haben, an einem Samstag Nachmittag für ein paar Stunden der „Fuchs“ zu sein oder an der Leitstation die Meldungen der anderen entgegen zu nehmen. Nicht vergessen wollen wir auch die, die sich um die Technik oder das Internet gekümmert haben, die Nachrichten der GFJ im Rundspruch verbreitet haben oder uns sonst unterstützt haben. Auch über diverse „Rückmeldungen“ in schriftlicher oder mündlicher Form habe ich mich gefreut.
Vielen Dank euch allen!
Wir konnten in 2010 zehn Großraum-Fuchsjagden veranstalten, zusätzlich eine Übungsfuchsjagd im August zur Erprobung des neuen Fuchjagd-Koffers. Jedes
Mal gingen eine Vielzahl von Peilmeldungen ein, und der „Fuchs“ konnte sich über etliche Besucher freuen. Einige Male ergab sich anschließend auch noch die
Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein. Gern genutzt wird die Möglichkeit, sich telefonisch über den ungefähren Fuchsstandort zu erkundigen, um zu sehen, ob eine Suchfahrt sinnvoll ist.
Bei der Amateurfunk-Tagung in München im März konnten wir den Besuchern den Betrieb der Leitstation demonstrieren und verschiedene Peilempfänger vorführen.
Alle Ergebnisse sind auf unserer Homepage hinterlegt. Die Peilgenauigkeit, die von Amateuren erreicht werden kann, überrascht immer wieder. Auf der Homepage findet man auch ein File mit allen Fuchsstandorten der abgelaufenen Saison zur Anzeige in Google Earth. (Hat das schon jemand ausprobiert – funktioniert die Anzeige?) Auch die GFJ-Software und die Dateien der einzelnen Veranstaltungen im Jahr 2010 sind auf der Homepage zum Download für die Interessenten bereit gestellt.
Im Dezember wollen wir eine Pause einlegen. Ich denke, die meisten haben jetzt vor Weihnachten andere Dinge zu erledigen, außerdem lädt das Wetter nicht gerade zum Aufenthalt im Freien oder zu größeren Suchfahrten ein.
Aber im Januar geht es weiter, die Einladungen werden rechtzeitig kommen. Ein paar neue Fuchsstandorte sind schon ausgekundschaftet und sollen im Laufe des Jahres aktiviert werden. Außerdem ist ein Seminar geplant, für Interessenten am GFJ-Programm. Vielleicht können dann noch mehr Stationen die Aufgabe der Leitstation übernehmen. Auch sollten wir überlegen, ob wir nicht wieder einmal ein GFJ-Treffen zum persönlichen Kennenlernen veranstalten können.
Weitere Vorschläge sind willkommen. Wie immer freuen wir uns, wenn sich jemand bereit erklärt, einmal die Aufgabe von „Fuchs“ oder Leitstation zu übernehmen.
So darf ich euch eine schöne Weihnachtszeit wünschen. Für das Neue Jahr wünsche ich viel Glück und Erfolg, eine gute Gesundheit, Zufriedenheit und allzeit eine „gute Peilung.“
Mit vy 73
Martin DF3MC, und das ganze GFJ-Team
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Die Geschichte der Großraum-Fuchsjagd ist untrennbar verbunden mit OM Martin Kümmerle, DG7MHH(sk).
Über mehr als 15 Jahre war er die treibende Kraft und der Motor dieser erfolgreichen Veranstaltung.
Mit großem persönlichem Einsatz kümmerte er sich um die Einladungen und den Betrieb des Fuchses.
An seiner Leitstation DLØPSW nahm er die Peilmeldungen an und besorgte später die Auswertung und Verteilung der Ergebnisse.
Stets suchte er den persönlichen Kontakt zu den Teilnehmern und stand gerade Neueinsteigern hilfreich zur Seite. Anhaltendes Interesse und steigende Teilnehmerzahlen belegen den Erfolg seiner Arbeit
Über viele Jahre entwickelten sich die von ihm organisierten, jährlichen Großraum-Fuchsjagdtreffen in Farchant zu einem festen Termin im Kalender der Peilfreunde. Hier konnte man die Freunde persönlich treffen, Erfahrungen austauschen und neue technische Entwicklungen besprechen.
Die originale Internetseite der Großraum-Fuchsjagd wurde von ihm erstellt und gepflegt.
Für seine Verdienste wurde Martin Kümmerle 2006 mit der Ehrennadel des Distriktes Oberbayern ausgezeichnet.
Schon von seiner schweren Erkrankung gezeichnet, hat er wie in den Jahren zuvor im September 2008 wieder zum Großraum-Fuchsjagdtreffen nach Farchant geladen. Für jeden Teilnehmer fand er freundliche Worte, eine Urkunde, ein kleines Geschenk.
Bis zum Schluss hat er die Begeisterung für die Großraum-Fuchsjagd nicht verloren. Auch bei den letzten Veranstaltungen im Sommer 2009, als er die Leitstation nicht mehr selbst betreiben konnte, beobachtete er den Eingang der Meldungen und grüßte zum Schluss seine Freunde selbst über das Relais.
Martin Kümmerle, DG7MHH ist am 1.Sept.2009 verstorben.
Seine Begeisterung und sein Einsatz für die Großraum-Fuchsjagd ist für uns der Ansporn, die Veranstaltung in seinem Sinne in die Zukunft zu führen.
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- Geschrieben von: Martin, df3mc
Die Großraumfuchsjagd am 7.11.2009 war ein Erfolg
Die Großraumfuchsjagd am Samstag, den 7.11.2009 die dem Gedenken an DG7MHH gewidmet war, wurde von Teilnehmern und Beobachtern als Erfolg gewertet. Der Fuchssender war bei den meisten Stationen mit einem guten Signal auf 2m und auf 70cm zu hören und die Leitstation konnte alle Meldungen registrieren. Insgesamt meldeten sich fast 50 Funker mit einer Peilung oder einem Empfangsbericht oder kamen mit mobilen Peilempfängern gleich persönlich zum Fuchs, der sich in der Nähe von Bad Kohlgrub in JN57NQ versteckt hatte.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein war man sich einig, diese Veranstaltung fortzusetzen.
Zur nächsten Großraumfuchsjagd bei DBØZU wird voraussichtlich im Januar 2010 geladen werden, bis dahin soll das Konzept noch ausgefeilt werden.
Es ist bemerkenswert, wie genau die Peilungen waren: Die Mehrzahl der Messungen lag weniger als 20° daneben, bei 12 Meldungen (über die Hälfte) war der Fehler im Bereich von 5° und darunter.
Allen Helfern und Teilnehmern einen herzlichen Dank !
Bis zum nächsten Mal !